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Религиозная газета «Амодиа» (Израиль), 01.07.09, Мордехай КАСПИ, СЕГОДНЯ В СТОЛИЦЕ КАЗАХСТАНА АСТАНЕ ОТКРОЕТСЯ СЪЕЗД РЕЛИГИОЗНЫХ
Сайт «JUEDISCHE.AT», 01.07.2009, INTERRELIGIOSE KONFERENZ IN KASACHSTAN: PEREZ RUFT ZUM FRIEDEN AUF
Сайт ISRAELNETZ.COM, 01.07.2009, RELIGIONSKONGRESS: PERES RUFT SAUDISCHEN KÖNIG ZU TREFFEN AUF
Iranische Delegation will Peres nicht hören
Oberrabiner macht auf Gilad Schalits Schicksal aufmerksam
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Религиозная газета «Амодиа» (Израиль), 01.07.09, Мордехай КАСПИ, СЕГОДНЯ В СТОЛИЦЕ КАЗАХСТАНА АСТАНЕ ОТКРОЕТСЯ СЪЕЗД РЕЛИГИОЗНЫХ ЛИДЕРОВ


В съезде примут участие президент Израиля Шимон Перес, президент Казахстана Нурсултан Назарбаев, главные раввины Израиля Мецгер и Амар, а также президент Евроазиатского еврейского конгресса Александр Машкевич

Сегодня в столице Казахстана Астане откроется международный съезд мировых и традиционных религий, на который прибыли делегации со всех концов мира. Мероприятие будет усиленно охраняться, и его будут активно освещать международные СМИ.

Этот международный съезд проходит уже в третий раз по инициативе президента Казахстана Нурсултана Назарбаева. На него съехались религиозные деятели со всего мира, в том числе из Израиля, Иордании, Египта, Ирана, Индии, Пакистана, Ирака, Саудовской Аравии и других стран.

Из Израиля в Казахстан прибыла представительная делегация во главе с главными раввинами Мецгером и Амаром, которая включает раввина Мате-Биньямин и члена совета главного раввината Элитова, главного раввина Хайфы и члена совета главного раввината Шлуша, министра по делам религий Якова Марги и гендиректора главного раввината Одеда Винера. На съезде также будет присутствовать главный раввин Казахстана Ишайягу Коэн.

Главные раввины Израиля выступят на межконфессиональном съезде и ознакомят присутствующих с еврейской концепцией, которая проповедует достижение государственных и общественных целей мирным путем. Участие главных еврейских раввинов в этом мероприятии придает ему особую важность в глазах представителей многих стран.

Съезду предшествовал целый ряд встреч, в которых участвовали представители главных раввинов Израиля и члены секретариата Конгресса религиозных лидеров. Со стороны Израиля в них участвовали адвокат Элькана Хольцер и д-р Меир Данино. Целью этих встреч была выработка текста совместной декларации, основанной на отрицании террора и поиске мирных путей решения мировых конфликтов.

Межконфессиональный съезд проходит на фоне государственного визита президента Переса, который прибыл в Казахстан в сопровождении министра промышленности и торговли Биньямина Бен-Элиэзера, министра национальной инфраструктуры Узи Ландау и министра науки и технологий Даниэль Гершкович. Визит Переса в мусульманскую страну вызвал немалый резонанс в арабских странах.

Сегодня президент Перес, главные раввины Израиля и президент Евроазиатского еврейского конгресса Александр Машкевич посетят роскошную синагогу в Астане, построенную три года назад на пожертвования господина Машкевича. В праздничном мероприятии примут участие сотни членов местной еврейской общины, главный раввин Казахстана Ишайа Коэн и общественные деятели из разных стран.

Завтра состоится церемония открытия новой синагоги в городе Костанай, которая тоже построена на пожертвования Машкевича. Президент Евроазиатского еврейского конгресса обещал создать еврейские центры по всему Казахстану. Новая синагога будет называться «Бейт Рахель ХАБАД Любавич» в честь Рахели, матери Машкевича.

Еврейский центр в городе Костанай включает синагогу, микву, учебный зал, конференц-зал и специально оборудованную кухню.

Сайт «JUEDISCHE.AT», 01.07.2009, INTERRELIGIOSE KONFERENZ IN KASACHSTAN: PEREZ RUFT ZUM FRIEDEN AUF


Israels Präsident Shimon Peres hat auf der Interreligiösen Konferenz in Kasachstan zum Frieden und Dialog zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften aufgerufen. Dabei warnte er auch vor der Verzerrung von Religion im Zeichen von Terror und Extremismus.

Während die monotheistischen Gläubigen an einen mitleidsvollen, barmherzigen und gerechten Gott glauben, so Shimon Perez, gebe es heutzutage andere – glücklicherweise eine Minderheit -, die einen anderen Gott heilig halten, „einen Gott, der Massaker erlaubt, Grausamkeit vergibt und seine Gläubigen zu Zerstörung, Mord, Lüge und Verderben aufruft“.

Perez weiter: „Diese verzerrte Strömung stellt eine Verunglimpfung des Herrn dar. Sie ist keine Religion, sondern ein Verbrechen, ein Verbrechen gegen Gott und Mensch. Wir müssen die Religion vom Terror trennen. Dies sollte ein gemeinsames Bemühen aller Gläubigen sein, unabhängig von Glaube, Bekenntnis und Geschlecht“.

Auch muslimische Autoritäten drückten auf der Konferenz ihre Besorgnis über die Korrelation zwischen Religion und Terror aus. Shimon Perez fordert die friedliebenden Menschen in allen Religionen auf, der Gewalt entgegen zu treten: „Wir müssen aufstehen und die Fanatiker zurückweisen, den Förderern von Hass und Konflikten entgegentreten. Ihr so genannter Gott ist nicht unser Gott. Ihr Glaube ist nicht unser Glaube. Unsere antwort an sie sind Friedensinitiativen".

Israels Präsident rief den König Saudi-Arabiens, Abdallah bin Abd al-Aziz Al Saud, den Initiator des arabischen Friedensplans, zu einem Treffen in Jerusalem oder in Riad oder zu einer Reise nach Kasachstan auf um gemeinsam für den Frieden zu wirken.

Сайт ISRAELNETZ.COM, 01.07.2009, RELIGIONSKONGRESS: PERES RUFT SAUDISCHEN KÖNIG ZU TREFFEN AUF


ASTANA (inn) - Israels Staatspräsident Schimon Peres hat den saudi-arabischen König Abdullah zu einem Treffen in "Jerusalem oder Riad oder in Kasachstan" aufgefordert, um israelisch-arabische Friedensverhandlungen in die Wege zu leiten. Peres sprach am Dienstag auf dem 3. "Kongress der Weltreligionen" in Kasachstans Hauptstadt Astana. Die iranische Delegation verließ während Peres' Rede den Saal.

Israel sei sich dessen bewusst, dass sich die Haltung vieler arabischer Länder hinsichtlich eines Friedens mit Israel verändert habe. Dem früheren "nein zu Verhandlungen, nein zur Anerkennung, nein zum Frieden" stünde nun die saudi-arabische Friedensinitiative gegenüber. "Zusammen mit anderen arabischen Führern werden wir alle in der Lage sein, unsere Vision zu verwirklichen", sagte Peres an den saudi-arabischen König gewandt.

"Religion von Terror trennen"

In seiner Ansprache rief Peres zum Frieden auf. Leider gebe es eine Minderheit, die einen Gott verehre, der "Massaker erlaubt, Gräueltaten vergibt und seine Gläubigen dazu aufruft, zu zerstören, zu töten, zu lügen und zu ruinieren". Dies sei eine Verleumdung Gottes. "Das ist keine Religion, das ist ein Verbrechen, ein Verbrechen gegen Gott und die Menschheit. Wir müssen Religion vom Terror trennen. Das sollte das gemeinsame Streben aller Gläubigen sein, ungeachtet ihres Glaubens, ihrer Überzeugung und ihres Geschlechts", so Peres. "Ich habe kürzlich mit seiner Heiligkeit dem Papst gesprochen, als er das Heilige Land besucht hat, und er unterstützt diese Bemühung. Sein Besuch fand zu einer Zeit statt, in der unsere Wissenschaftler die Entwicklung einer neuen Weizensorte abgeschlossen hatten. Diese hat vier Ährenköpfe, statt einem. Wir nennen ihn angereicherten Weizen. Die Menschen sollten lieber Weizen anreichern statt Uran."

Iranische Delegation will Peres nicht hören

Während Peres' Rede verließ die iranische Delegation den Raum. Sie seien gekommen, um religiöse Führer zu hören und Peres sei keiner, sagte ein Vertreter des Iran gegenüber der Tageszeitung "Jerusalem Post". Vor Journalisten bezeichneten die iranischen Delegierten Israels Staatsoberhaupt als einen "Landdieb", einen "Eroberer" und eine "abscheuliche zionistische Person".

Oberrabiner macht auf Gilad Schalits Schicksal aufmerksam

Auf dem Kongress sprach auch Israels Oberrabbiner Jona Metzger. Während seiner Rede zeigte er ein Bild des vor drei Jahren von Palästinensern verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit. "Keiner weiß, wo er ist, und wie es ihm geht", sagte Metzger. Er forderte die religiösen Führer dazu auf, Druck auf die Hamas im Gazastreifen auszuüben, damit diese einer "Person des Glaubens" einen Besuch bei ihrem Gefangenen gestattet. Er rief zudem "alle religiösen Führer dazu auf, Gebetshäuser nicht zu benutzen, um dort zum Terror aufzuhetzen".

Der "Kongress der Weltreligionen" fand bereits in den Jahren 2003 und 2006 in Astana statt. Die Veranstaltung wurde vom kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew ins Leben gerufen. Sie soll den Dialog der Völker und Religionen stärken und Brücken zwischen Ost und West schlagen.

Israels Staatspräsident Schimon Peres befindet sich derzeit mit einer hochrangigen Delegation von mehr als 60 Ministern und Geschäftsleuten in Kasachstan. Zuvor hatte er Aserbaidschan besucht. Es ist das erste Mal seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen, dass ein israelisches Staatsoberhaupt diese beiden Länder bereist.